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Billig-Fickmaschine selbstgebaut

*********ssler Paar
720 Beiträge
Themenersteller 
Billig-Fickmaschine selbstgebaut
Die Grundidee

Fickmaschinen gibt's fertig zu kaufen, aber sie haben alle was gemeinsam: sie sind ziemlich pervers teuer. Was ich so gesehen habe, fängt der Spaß so in der Größenordnung von 500 EUR an, und je nach Anzahl der Zusatzfeatures kann man dann durchaus auch jenseits der 1000 EUR landen. Ich dachte mir, wenn man auf alles "nice to have" verzichtet, nur das blanke Minimum verbaut und dann die Teile noch günstig einkauft, muß das doch auch billiger gehen...

Vorneweg also gleich mal so viel: die hier beschriebene Maschine ist ganz schrecklich einfach aufgebaut und macht auch von der Optik nicht viel her. Das hat damit zu tun, daß es sich eben eigentlich bloß um einen "ersten Versuch" handelt, ich wollte nur mal probieren, ob sowas überhaupt auf die Art machbar ist. Was soll ich sagen - dieser "erste Versuch" hat mein Lieblingskätzchen derart zum Schnurren gebracht, daß irgendwelche Design-Änderungen schlagartig bis ganz ans Ende meiner ToDo-Liste gerutscht sind. *ggg*

Die Mechanik

Die Maschine besteht im Kern aus einem Getriebe-Motor, bei dem an der Motorwelle ein Arm angeflanscht ist. Ich habe keine Ahnung, wofür dieser Motor ursprünglich mal verbaut wurde; ich habe ihn vor Jahren mal auf irgendeiner Ramsch-Aktion billig gekauft.

Ans Ende des Armes habe ich mit einem kleinen Kugellager (welches vermutlich nicht wirklich nötig wäre) eine Art Pleuelstange aus Kunststoff befestigt. Die Stange stammt aus einem 3D-Drucker; wer sowas nicht zur Verfügung hat, kann sich aber aus Holz oder Metall
relativ problemlos eine vergleichbare Stange basteln.

Die Pleuelstange ist über ein Gelenk (ebenfalls 3D-Drucker) mit einem Alu-Rohr verbunden. Als Gelenkachse dient eine der verbindenden Schrauben, deren Gewinde ich im Gelenkbereich abgefeilt habe.

Das Alu-Rohr hat einen Außendurchmesser von 10mm, die Stabilität reicht vollkommen. Es läuft durch zwei Halterungen, die ebenfalls aus Kunststoff (3D-Drucker) bestehen; sie sind durch Schrauben und Flügelmuttern in einem gewissen Umfang höhenverstellbar. Die beiden Kunststoffhalterungen könnte man sicherlich auch aus anderem Material
fertigen, Holz bietet sich an. Metall dürfte ebenfalls gehen, solange man für gute Schmierung sorgt. Luxus pur wären natürlich Linearkugellager.

Die Dildohalterung

Am Ende des Alurohres befindet sich eine weitere Kunststoffhalterung, auch wieder aus dem 3D-Drucker, für einen Glasdildo. Am hinteren Ende des Glasdildos befindet sich eine Glaskugel mit ca. 4cm Durchmesser, die von den zwei Halbschalen der Halterung umfaßt wird... diese Form ist ohne 3D-Drucker vermutlich in Handarbeit nur sehr schwer
herzustellen. Eventuell kann man das umgehen, indem man einen anderen, leichter zu befestigenden Dildo verwendet...

Die Elektrik/Elektronik

Ich hatte noch eine alte Trafo-Wandwarze mit 24V Wechselspannung in der Grabbelkiste. Dieses Teil ist über einen Gleichrichter an ein kleines Schaltregler Stepdown-Modul angeschlossen, das man als China-Import für ca. 3-4 EUR problemlos kaufen kann. Auf diesem
Modul sitzt normalerweise ein Spindelitrimmer zur Einstellung der Ausgangsspannung. Diesen Mini-Trimmer habe ich ausgelötet und durch einen Schieberegler ersetzt. Den Regelbereich habe ich durch Vorwiderstände auf sinnvolle Werte begrenzt.

Der Motor ist eigentlich für 12V Betriebsspannung ausgelegt, beim Ausprobieren habe ich aber festgestellt, daß er auch ein paar Volt mehr dauerhaft wegstecken kann. Das kommt der "Höchstgeschwindigkeit" zu gute... leichtes "Tuning" sozusagen. *g*

Fazit

Wie schon erwähnt hat die ganze Anordnung schon im ersten Versuch zur vollen Befriedigung... äh... Zufriedenheit funktioniert. Die Führungen der Alustange müssen gelegentlich leicht gefettet werden, weil die Maschine sonst deutlich hörbar mit-stöhnt. Der Hub des Dildos ist durch die Armlänge am Motor fest vorgegeben und beträgt
ungefähr 7 cm, was sich als völlig ausreichend erwiesen hat. Die Hubfrequenz ist von nahezu null bis zu etwas über 1/sec stufenlos einstellbar, was für den Hausgebrauch ebenfalls reicht.

Die Materialkosten liegen geschätzt bei gut 30 EUR, weil alle wesentlichen Teile aus dem Einkauf von Ramsch- und Restposten stammen, oder für kleines Geld entworfen und gefertigt wurden (3D-Druck).

Wenn mir mal wieder richtig langweilig sein sollte, werde ich mal eine zweite Version konstruieren - und zwar auf Basis eines starken Modellbau-Servos (mit Metallgetriebe)... einfach weil ich neugierig bin, ob das ebenfalls funktionieren kann.

Bilder

Ich hänge hier noch drei Bilder der Maschine an. Alte Hasen wissen es: normalerweise dauert es eine Weile, bis solche Bilder freigegeben (also sichtbar) werden. Bitte habt Geduld!
Die Fickmaschine im Überblick
Mechanik und Elektrik/Elektronik im Detail
Dildo und Dildohalterung im Detail
Guuutt
Tip: Scheibenwischer Motor hat viel mehr Kraft 12 Volt klar und die Umlenkung ist eh dabei.

LG Volker
*********ssler Paar
720 Beiträge
Themenersteller 
Das mit dem Scheibenwischermotor stimmt definitiv.

Aber erstens finde ich es faszinierend, daß auch so ein vergleichsweise leichter und kleiner Getriebemotor schon mehr als genug Kraft hat - der SWM ist also garnicht wirklich nötig!

Zweitens dürfte ein SWM vermutlich sehr viel mehr Strom schlucken, was wiederum die Stromversorgung und Steuerung deutlich anspruchsvoller und komplizierter macht. Da ist man dann mit einem relativ teuren Netzteil dabei, oder mit einem alten, ausrangierten Computernetzteil (das aber wiederum bei Belastung auf nur 12V-Schiene u.U. Probleme machen kann), und braucht für die Steuerung mehr Elektronik plus zusätzliche Power-MOSFETs als Treiber. Auch kein Hexenwerk, aber eben ein Mehraufwand.
********herr Mann
235 Beiträge
kleiner Tipp
wie man das Verbinden einfacher hinbekommt:)

http://s464.photobucket.com/ … Herr/media/IMG_0150.jpg.html

wobei V2.0 ist mit Schnellverschlüssen für Druckluft


Edit: keine Ahnung wieso der JC es nicht mag wenn man hier Bilder wie gewohnt einfügt...
*********ssler Paar
720 Beiträge
Themenersteller 
Oh, 'ne Ficksäge... die Sorte Spielzeug steht auch relativ weit oben auf meiner ToDo-Liste. *ggg*

Dabei ist wohl der wichtigste Aspekt, daß man jeglichen Kontakt zwischen Metall (insbesondere Sägeblatt) und Körper ausschließt. Ich hab' mal gelesen, daß es schon den einen oder anderen häßlichen Unfall deswegen gegeben haben soll...

Ich tendiere im Moment dazu, ein Sägeblatt zu kürzen, komplett stumpf zu schleifen, und dann daran "irgendwie" einen Dildo zu befestigen. Die Idee mit dem Wasserschlauch(-Ventil) gefällt mir schonmal nicht schlecht... aber wie ich mich kenne, wird's wahrscheinlich doch wieder ein eigenes Design aus dem Drucker. *mrgreen*
********herr Mann
235 Beiträge
Das Bild ist noch aus der Bastelphase mittlerweile sind da schon lange keine sägezähne mehr dran- es ging mir hierbei auch nur um die Idee des CLICK UND FICK *ggg*
*******fSun Mann
53 Beiträge
also habe sowas auch schonmal zusammen Gewerkelt NEtzteil ist nicht das Problem 13€ ebay würde bei solchen aktionen aber immer von 220v stromversorgung abraten lieber ne kleine Autobatterie nehmen oder so sicher ist sicher 20A Mosfet + Arduino Stuffenlos schaltbar und man kann auch noch kleinere programme einbauen dazu kommt noch nimmt man einen Arduino + Ethernet/Wlan shield kann man das dingen auch noch per handy steuern ! *zwinker*
*********ssler Paar
720 Beiträge
Themenersteller 
Nur um Mißverständnissen vorzbeugen... das mit den Sägezähnen war nicht als Kritik konkret an diesem Bild gemeint, sondern nur als allgemeine Überlegung, worauf man in erster Linie achten sollte. Ich sehe ehrlich gesagt auch jetzt noch keine Sägezähne auf dem verlinkten Bild. *ggg*
*********ssler Paar
720 Beiträge
Themenersteller 
Bei kleineren Gerätchen würde ich ebenfalls nur Batterien benutzen und kein Netzteil.

Bei größerem Kram mit nennenswertem Stromverbrauch allerdings ist die Entscheidung nicht mehr ganz so einfach.

Eine Autobatterie ist meiner völlig unbescheidenen Meinung nach keine gute Idee, denn sie hat ihre ganz eigenen Tücken. Man sollte sie nicht kippen, muß sie in ein Gehäuse einkapseln (Kurzschluß z.B. durch eine draufgefallene Stahlkette kann ganz böse enden) und muß zusätzlich eine Sicherung direkt in der Nähe der Batterie verbauen (Schutz gegen Kurzschluß im angeschlossenen Verbraucher, das könnte ebenfalls böse ins Auge gehen).

In meinem konkreten Fall kann, wenn das Netzteil versagt, Netzspannung höchstens bis zum Ende des Alurohres gelangen. Dort folgen zwei Isolatoren, nämlich die Kunststoffhalterung und die ersten paar Zentimeter des Glasdildos. Ein Stromunfall ist deshalb auch bei einem defekten Netzteil relativ unwahrscheinlich. Selbst wenn es um den Dildo herum ein wenig "feucht" werden sollte, ist zumindest auch noch das Plastikteil als Isolator im Spiel.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
tolles, einfaches und billiges gerätchen *top*
für fast jeden nachzubauen und ein vermutlich unschlagbares preis-leistungsverhältnis.
würd ich jedem empfehlen der sich mit dem thema befassen will. ein funktionsfähiger prototyp für wenig geld, den man dann individuell verbessern kann.

die sog. "chi-maschinen" lassen sich angeblich (selbst noch nicht in action an mann/frau gesehen) auch für jemand mit "zwei linken händen" ganz leicht zu einer fickmaschine umbauen.

alles das "sägt" find ich nicht so toll. elekrtrische sägen arbeiten mehr mit geschwindigkeit, sprich mit öfteren wiederholgen/arbeitsvorgängen denn mit hub/strecke.

auch wenn ein scheibenwischermotor schon gut kraft hat, ich mas nicht im zweistelligen volt bereich, sprich mit gleichstrom.
ein 220 oder wenns sein muss 380 volt (getriebe-) motor (gibts so ab 50 €) und man hat bei jeder "stoßfrequenz" ausreichend drehmoment. weiterere vorteile: man kann die "schubvorrichtung auch aus schwerem material bauen und hat ein gutes standgewicht. es lässt sich ein immenser hub/stoßtiefe erreichen. nachteil: lässt sich die geschwindigkeit nur am getriebe steuern, ists nix mit fernbedienung.
*********ssler Paar
720 Beiträge
Themenersteller 
Netzbetriebene Motoren sind nicht so mein Spezialgebiet, aber mit ein wenig Elektronik kann man viele davon durchaus auch in der Drehzahl steuern. Es ist halt wie so oft - mehr Möglichkeiten und mehr Leistung erfordern mehr Aufwand und mehr Kosten.

Ich bin da mehr ein "gut genug" Typ. *smile*
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*********ssler:
Ich bin da mehr ein "gut genug" Typ.
och, das bin im grunde auch - funktioniell und einfach muss es sein - nur eben mehr der mechaniker denn der elektroniker :-))
Günstige Alternative
Hallo liebes Forum,

die Maschine macht einen guten Eindruck!

Ich hätte da bloß noch einen Verbesserungsvorschlag und einen Hinweis.

Der Hinweis:

Ich möchte nicht als Klugscheißer überkommen, aber ein kleiner Hinweis zu Deiner Maschine.

Normale E-Motoren sind Induktive Lasten, das heißt das beim Abschalten kommt es zu Spannungsspitzen die ein vielfaches höher sein können als die Eingangsspannung. Wichtig ist es auch bei der Anwendung auf eine Galvanische Trennung von Netz zu achten.

Ansonsten besteht Gefahr für Leib und Leben!!!!!! *achtung* *achtung*

So, jetzt der Vorschlag:

Ich würde anstelle des Getriebemotors einen Schrittmotor plus eine Liniarführung nehmen. Das hat folgende Vorteile:

1. Die Geschwindigkeit ist stufenlos einstellbar.
2. Der Schrittmotor hat bei allen Geschwindigkeiten die gleiche Kraft.
3. Der Verfahrweg ist dynamisch Einstellbar während des Betriebs.
4. Nur 12V bzw. 5V erforderlich, daher ist auch Batteriebetrieb möglich.

Der Antrieb ist nicht unbedingt viel teurer als der mit normalem EMotor.

Wenn jemand Interesse daran hat, kann ich noch mehr Details dazu posten!

LG Lonlywolf312
*********ssler Paar
720 Beiträge
Themenersteller 
Das mit dem Schrittmotor hab' ich mir auch schon öfters mal überlegt, aber ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn:

Erstens setzt die Steuerung fast zwingend einen Microcontroller nebst Schrittmotor-Treiberchip voraus; ja, ich weiß, daß es auch andere Lösungen gibt, aber das ist nunmal die gängigste. Dafür muß man neben Elektrik auch noch Ahnung von Elektronik und zumindest Basics (sic! *g*) von Programmierung draufhaben.

Zweitens brauchst Du, wenn Du auf ein Getriebe verzichten willst, schon einen ziemlich dicken Brummer von Schrittmotor. Mit einem Drehmoment von unter 1 Nm wird's eher nicht klappen, ich würde so ca. 2-5 Nm anpeilen (je mehr desto gut)

Drittens schluckt so ein Kaliber von Schrittmotor auch ganz schön Strom. 5V kannst Du m.E. komplett knicken, 12V sind immernoch grenzwertig. Du darfst nicht vergessen, daß ein Schrittmotor üblicherweise nicht mit seiner Nennspannung betrieben wird, sondern stromgesteuert, sodaß Spitzenspannungen vom 2-3-fachen der Nennspannung völlig gängig sind. Alles in allem spricht das sehr stark gegen Batteriebetrieb, außer Du nimmst 'ne KFZ-Starterbatterie dafür her. *ggg*

Viertens möchtest Du für so eine Maschine in die Gegend von, sagen wir mal, 3-5 "Stößen" *g* pro Sekunde gelangen. Bei einem gängigen Motor mit 400-Step-pro-Umdrehung reden wir dann von mindestens 1200 Steps/sec, das ist machbar, aber auch schon ganz schön "sportlich". Stepper sind eher nicht auf Drehzahl ausgelegt.
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